Freitag, 5. Juni 2009
Wächter der Ewigkeit - Sergej Lukianenko
Am 5. Jun 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Die Saga endet - und wie!
Im vierten und leider vorerst letzten Band reist Anton nach Schottland um dort den scheinbar simplen 'Ausrutscher' eines Vampiers zu untersuchen. Was wie der Schatten eines Sherlock Holmes Krimis beginnt, stellt sich schnell als die größte Herausforderung für den 'lichten' Magier heraus und das Schachspiel beginnt von neuem.
Nur das bei dieser Partie alle drei Fraktionen auf der selben Seite stehen und der Feind ungeahnte Waffen ins Feld führt...
Manchmal liest man das Ende eines Mehrteilers und fragt sich nach und nach warum man die vorherigen Teile überhaupt gelesen hat. Alles was man bisher für gegeben hingenommen hat ist plötzlich ganz anders und man hat das Gefühl ein völlig neues Buch in der Hand zu haben. Diesen Fehler macht Lukianenko glücklicherweise nicht.
Bekannte Characktere tauchen, zum Teil in völlig neuer Rolle, wieder auf und die Geschicht bleibt so atmosphärisch Dicht wie gewohnt.
Auch das sich Lukianenko bei der Artus-Sage bedient - natürlich hat er gründlich recherchiert - tut dem Nervenkitzel keinen Abbruch.
Der letzte Teil der Wächter-Reihe bietet ein würdiges Ende und ob er ein Muss ist oder nicht, kann wohl jeder Leser selbst beantworten.
Im vierten und leider vorerst letzten Band reist Anton nach Schottland um dort den scheinbar simplen 'Ausrutscher' eines Vampiers zu untersuchen. Was wie der Schatten eines Sherlock Holmes Krimis beginnt, stellt sich schnell als die größte Herausforderung für den 'lichten' Magier heraus und das Schachspiel beginnt von neuem.
Nur das bei dieser Partie alle drei Fraktionen auf der selben Seite stehen und der Feind ungeahnte Waffen ins Feld führt...
Manchmal liest man das Ende eines Mehrteilers und fragt sich nach und nach warum man die vorherigen Teile überhaupt gelesen hat. Alles was man bisher für gegeben hingenommen hat ist plötzlich ganz anders und man hat das Gefühl ein völlig neues Buch in der Hand zu haben. Diesen Fehler macht Lukianenko glücklicherweise nicht.
Bekannte Characktere tauchen, zum Teil in völlig neuer Rolle, wieder auf und die Geschicht bleibt so atmosphärisch Dicht wie gewohnt.
Auch das sich Lukianenko bei der Artus-Sage bedient - natürlich hat er gründlich recherchiert - tut dem Nervenkitzel keinen Abbruch.
Der letzte Teil der Wächter-Reihe bietet ein würdiges Ende und ob er ein Muss ist oder nicht, kann wohl jeder Leser selbst beantworten.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Freitag, 8. Mai 2009
Wächter des Zwielichts - Sergej Lukianenko
Am 8. Mai 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Fantasy-Horror, der höchste Erwartungen übertrifft.
Ein paar Jahre sind vergangen und Anton Gorodezki ist nicht nur älter, sondern auch Vater geworden. Gerade hatte er die ungewisse Zukunft seiner kleinen Tochter sowie die (magischen) Welten, die ihn und seine Frau trennen erfolgreicht verdrängt, da erhält die Nachtwache eine alles verändernde Information.
Was passiert wenn sich die Möglichkeit ergibt normale Menschen in 'Andere' zu verwandeln? Auf welcher Seite würden die Neuen stehen und was passiert mit dem Gleichgewicht der Kräfte?
Er steht zuviel auf dem Spiel auf einmal sind alle Differenzen, Kriege und Unterschiede zwischen Licht und Dunkel nichtig. Es beginnt eine Jagt, wie sie in der Geschicht der Wachen noch nie stattgefunden hat.
Als ich zu Lesen begann erwartete ich eigentlich, dass Lukianenko - wie man das ja leider aus vielen ähnlichen Roman-Reihen kennt - seiner großartigen Saga nun nicht mehr viel hinzufügen würde. Stattdessen erweiterte er sie mit Antons Sinnkriese, die zudem das ganze Zwei-Lager-System in Frage stellt, einfach um ein völlig neues und absolut stimmiges Element.
Obwohl die Schauplätze und auch Antons Partner bei der Suche ständig wechseln verliert man nie das Gefühl - auch bedingt durch die zurückgekehrte Ich-Perspektive - bei der Sache zu sein. (Denn wer hasst das nicht: Gerade baut sich ein bisschen Spannung auf und plötzlich wird der Schauplatz gewechselt...)
Einfaches Fazit: Ein gelungene Fortsetzung, die Fans der Reihe vollendes zufrieden stellen wird.
Ein paar Jahre sind vergangen und Anton Gorodezki ist nicht nur älter, sondern auch Vater geworden. Gerade hatte er die ungewisse Zukunft seiner kleinen Tochter sowie die (magischen) Welten, die ihn und seine Frau trennen erfolgreicht verdrängt, da erhält die Nachtwache eine alles verändernde Information.
Was passiert wenn sich die Möglichkeit ergibt normale Menschen in 'Andere' zu verwandeln? Auf welcher Seite würden die Neuen stehen und was passiert mit dem Gleichgewicht der Kräfte?
Er steht zuviel auf dem Spiel auf einmal sind alle Differenzen, Kriege und Unterschiede zwischen Licht und Dunkel nichtig. Es beginnt eine Jagt, wie sie in der Geschicht der Wachen noch nie stattgefunden hat.
Als ich zu Lesen begann erwartete ich eigentlich, dass Lukianenko - wie man das ja leider aus vielen ähnlichen Roman-Reihen kennt - seiner großartigen Saga nun nicht mehr viel hinzufügen würde. Stattdessen erweiterte er sie mit Antons Sinnkriese, die zudem das ganze Zwei-Lager-System in Frage stellt, einfach um ein völlig neues und absolut stimmiges Element.
Obwohl die Schauplätze und auch Antons Partner bei der Suche ständig wechseln verliert man nie das Gefühl - auch bedingt durch die zurückgekehrte Ich-Perspektive - bei der Sache zu sein. (Denn wer hasst das nicht: Gerade baut sich ein bisschen Spannung auf und plötzlich wird der Schauplatz gewechselt...)
Einfaches Fazit: Ein gelungene Fortsetzung, die Fans der Reihe vollendes zufrieden stellen wird.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 11. April 2009
Esswood House - Peter Straub
Am 11. Apr 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Staubtrockener und äußerst komplizierter Schinken mit null Gruselfaktor.
Esswood House ist ein typischer, alter, englischer Landsitz und ein Mecca für jeden Literaturfreak. Denn es beherbergt unveröffentlichte Werke vieler berühmter Autoren, die einst hier logierten. Darunter auch Werke der unbekannten Isobel Standish.
Als William Standish, erfolgloser Literaturprofessor und Enkel genannter Literatin eines der seltenen Stipendium erhält um sich drei Wochen lang mit Isobels Werken auseinander zu setzen kann er sein Glück kaum fassen.
Der Aufenthalt gerät zu einem verwirrenden Spiel und nach ein Paar Seiten hat man den Überblick verloren. Immer wieder musste ich mich fragen, was zum Teufel hier eigentlich angedeutet werden soll. Man muss ja nicht schon zu Anfang eines Romans das Ende absehen können aber wenn man den Roman zuendegelesen hat, sollte man wenigstens eine Idee davon haben, was der Autor damit zum Ausdruck bringen wollte. Das wurde mir bei 'Esswood House' leider erst im Nachwort klar...
Kurzum: Die Zeiten, in denen kompliziert auch gleichzeitig qualitativ gut bedeutete sind endgültig vorbei und so ist dieses Buch weder zeitgemäß, noch interessant.
Esswood House ist ein typischer, alter, englischer Landsitz und ein Mecca für jeden Literaturfreak. Denn es beherbergt unveröffentlichte Werke vieler berühmter Autoren, die einst hier logierten. Darunter auch Werke der unbekannten Isobel Standish.
Als William Standish, erfolgloser Literaturprofessor und Enkel genannter Literatin eines der seltenen Stipendium erhält um sich drei Wochen lang mit Isobels Werken auseinander zu setzen kann er sein Glück kaum fassen.
Der Aufenthalt gerät zu einem verwirrenden Spiel und nach ein Paar Seiten hat man den Überblick verloren. Immer wieder musste ich mich fragen, was zum Teufel hier eigentlich angedeutet werden soll. Man muss ja nicht schon zu Anfang eines Romans das Ende absehen können aber wenn man den Roman zuendegelesen hat, sollte man wenigstens eine Idee davon haben, was der Autor damit zum Ausdruck bringen wollte. Das wurde mir bei 'Esswood House' leider erst im Nachwort klar...
Kurzum: Die Zeiten, in denen kompliziert auch gleichzeitig qualitativ gut bedeutete sind endgültig vorbei und so ist dieses Buch weder zeitgemäß, noch interessant.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 26. März 2009
Schwarz - Stephen King
Am 26. Mär 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
"Der Mann in Schwarz floh durch die Wüste, und der Revolvermann folge ihm."
Der erste Teil von Stephen Kings monumetaler Saga um den Dunklen Turm, der den energetischen Mittelpunkt der Welt darstellt und Roland, den letzten Revolvermann, der für nichts als die Suche nach eben diesem lebt, beginnt genau wie man sich einen Fantasy-Western vorstellt: staubig, rau und mit unterschwelliger Romantik.
Nachdem ich mehere Bücher von King gelesen hatte, erwartete ich eigentlich eher einen High-Fantasy-Roman á la Tolkien - bei dem man ja nach jeder Seite um etwas mehr Handlung und etwas weniger Beschreibung (A little less description, a little more action please!) betteln möchte - und wurde doch sehr überrascht.
Roland, ein Typ, wie nur Stephen King ihn erschaffen kann verfolgt den Mann in Schwarz und man weis zunächst weder warum, noch wer genau dieser Revolvermann eigentlich ist.
Die Handlung wird kompromisslos nach vorn getrieben und trotzdem kommt die Atmosphäre nie zu kurz.
Wie oft bei Stephen King steigert sich die Spannung nur sehr langsam und nach mehreren Schusswechseln und bestandenen Prüfungen, die sein Gegenspielen netterweise für ihn zurückgelassen hat, steht Roland schließlich vor ihm.
Doch was er erfährt wirft für ihn und den Leser nur weitere Fragen auf.
Alles in Allem ein gelungener Auftakt, auch wenn ein Paar mehr Antworten (statt noch mehr Fragen) sowie mehr Details aus der Hintergrundgeschichte des Protagonisten statt immerwährender Andeutungen sicher angenehmer gewesen wären.
Ein typischer Fantasy Roman mit Mistery-Elementen also, für jene, die ein ganz neue Welt kennen lernen wollen ohne zu genau hinschauen zu müssen.
Der erste Teil von Stephen Kings monumetaler Saga um den Dunklen Turm, der den energetischen Mittelpunkt der Welt darstellt und Roland, den letzten Revolvermann, der für nichts als die Suche nach eben diesem lebt, beginnt genau wie man sich einen Fantasy-Western vorstellt: staubig, rau und mit unterschwelliger Romantik.
Nachdem ich mehere Bücher von King gelesen hatte, erwartete ich eigentlich eher einen High-Fantasy-Roman á la Tolkien - bei dem man ja nach jeder Seite um etwas mehr Handlung und etwas weniger Beschreibung (A little less description, a little more action please!) betteln möchte - und wurde doch sehr überrascht.
Roland, ein Typ, wie nur Stephen King ihn erschaffen kann verfolgt den Mann in Schwarz und man weis zunächst weder warum, noch wer genau dieser Revolvermann eigentlich ist.
Die Handlung wird kompromisslos nach vorn getrieben und trotzdem kommt die Atmosphäre nie zu kurz.
Wie oft bei Stephen King steigert sich die Spannung nur sehr langsam und nach mehreren Schusswechseln und bestandenen Prüfungen, die sein Gegenspielen netterweise für ihn zurückgelassen hat, steht Roland schließlich vor ihm.
Doch was er erfährt wirft für ihn und den Leser nur weitere Fragen auf.
Alles in Allem ein gelungener Auftakt, auch wenn ein Paar mehr Antworten (statt noch mehr Fragen) sowie mehr Details aus der Hintergrundgeschichte des Protagonisten statt immerwährender Andeutungen sicher angenehmer gewesen wären.
Ein typischer Fantasy Roman mit Mistery-Elementen also, für jene, die ein ganz neue Welt kennen lernen wollen ohne zu genau hinschauen zu müssen.
Permalink (2 Kommentare) Kommentieren
Donnerstag, 5. März 2009
Wächter des Tages - Sergej Lukianenko
Am 5. Mär 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Intelligentester Horror - nicht nur für Schachfreunde.
Manchmal liest man eine Fortsetzung und ärgert sich, dass man sie überhaupt angefangen hat, war doch der erste Teil ein Meisterwerk, dass durch den zweiten zwar fortgesetzt wird aber irgendwie auch an Glanz verliert.
Nicht so beim zweiten Teil der Wächterreihe von Lukianenko.
Ging es im ersten Band vor allem um die Geschicke der Nachtwache mit ihrem (Anti-)Helden Anton, so treten diesmal auch die Kräfte der Gegenseite (also der Tagwache) auf den Plan.
Dachte man im ersten Teil Gut und Böse klar voneinander trennen zu können, so wird man hier eines besseren belehrt.
Durch Alissa, eine junge Hexe der Tagwache, erfährt man, dass es den "Bösen" keineswegs darum geht, die Welt ins Verderben zu stürzen, sondern manchmal nur darum frei zu sein und das auch die Taten der "Guten", wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ganz schön böse aussehen können.
Das Schachspiel der beiden Kehrseiten ein und derselben Medaille wird erst in diesem Teil der Reihe so richtig ersichtlich und wenn der Sinn hinter den Handlungen beider Lager in allen sechs Geschichten offensichtlich wird ist selbst der erfahrene Leser (unangenehm) überrascht.
Die klare Sprache, mit der selbst verworrendste Zusammenhänge geradezu kinderleicht erklärt werden und der - im nachhinein absolut nötige - Wechsel zur auktorialen Erzählperspektive tun ihr Übriges.
Wer den ersten Teil mochte, würde sich nach diesem verzehren.
Manchmal liest man eine Fortsetzung und ärgert sich, dass man sie überhaupt angefangen hat, war doch der erste Teil ein Meisterwerk, dass durch den zweiten zwar fortgesetzt wird aber irgendwie auch an Glanz verliert.
Nicht so beim zweiten Teil der Wächterreihe von Lukianenko.
Ging es im ersten Band vor allem um die Geschicke der Nachtwache mit ihrem (Anti-)Helden Anton, so treten diesmal auch die Kräfte der Gegenseite (also der Tagwache) auf den Plan.
Dachte man im ersten Teil Gut und Böse klar voneinander trennen zu können, so wird man hier eines besseren belehrt.
Durch Alissa, eine junge Hexe der Tagwache, erfährt man, dass es den "Bösen" keineswegs darum geht, die Welt ins Verderben zu stürzen, sondern manchmal nur darum frei zu sein und das auch die Taten der "Guten", wenn man sie aus einem anderen Blickwinkel betrachtet ganz schön böse aussehen können.
Das Schachspiel der beiden Kehrseiten ein und derselben Medaille wird erst in diesem Teil der Reihe so richtig ersichtlich und wenn der Sinn hinter den Handlungen beider Lager in allen sechs Geschichten offensichtlich wird ist selbst der erfahrene Leser (unangenehm) überrascht.
Die klare Sprache, mit der selbst verworrendste Zusammenhänge geradezu kinderleicht erklärt werden und der - im nachhinein absolut nötige - Wechsel zur auktorialen Erzählperspektive tun ihr Übriges.
Wer den ersten Teil mochte, würde sich nach diesem verzehren.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Samstag, 28. Februar 2009
In einer kleinen Stadt - Stephen King
Am 28. Feb 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Vorstellbarer Kleinstadt-Horror, der auch Kritiker des Genres überzeugen wird.
engl. Titel: Needful Things
Was würden Sie tun um sich einen kleinen (oder großen), langgehegten Wunsch zu erfüllen?
Würden Sie einen faulen Apfel nehmen und ihn in den Garten einer wildfremden Person werfen, wenn Sie wüssten, dass diese Person nicht zu Hause ist?
Und wenn Sie nicht wüssten, dass dieser Apfel einen tobenden Nachbarschaftsstreit zum eskalierenbringen wird?
Und wenn Sie nicht wüssten, dass diese Person nun ihren Plan, den lästigen Nachbarn einfach umzubringen, in die Tat umsetzten wird?
Genau darum geht es Leland Gaunt, der neu in Castel Rock ist und gerade seinen Laden "Needful Things" eröffnet hat.
Stephen King beschreibt in diesem Buch - wiedermal - eine Kleinstadtidylle, wie nur er sie hervorzubringen weis. Mit Charakteren, als könnten sie im nächsten Moment an der Tür klingeln.
Die Sprache ist glaubhaft und sogar die Handlung - und das ist wirklich der Olymp der Horrorliteratur - ist bisweilen nicht nur nachvollziehbar, sondern sogar in der Realität denkbar.
Ein Buch also, dass einen hartgesottenen Horrorfan vielleicht nicht unter die Bettdecke treibt, dafür aber zum Grübeln anregt und die Frage stellt: Was würdest du tun?
engl. Titel: Needful Things
Was würden Sie tun um sich einen kleinen (oder großen), langgehegten Wunsch zu erfüllen?
Würden Sie einen faulen Apfel nehmen und ihn in den Garten einer wildfremden Person werfen, wenn Sie wüssten, dass diese Person nicht zu Hause ist?
Und wenn Sie nicht wüssten, dass dieser Apfel einen tobenden Nachbarschaftsstreit zum eskalierenbringen wird?
Und wenn Sie nicht wüssten, dass diese Person nun ihren Plan, den lästigen Nachbarn einfach umzubringen, in die Tat umsetzten wird?
Genau darum geht es Leland Gaunt, der neu in Castel Rock ist und gerade seinen Laden "Needful Things" eröffnet hat.
Stephen King beschreibt in diesem Buch - wiedermal - eine Kleinstadtidylle, wie nur er sie hervorzubringen weis. Mit Charakteren, als könnten sie im nächsten Moment an der Tür klingeln.
Die Sprache ist glaubhaft und sogar die Handlung - und das ist wirklich der Olymp der Horrorliteratur - ist bisweilen nicht nur nachvollziehbar, sondern sogar in der Realität denkbar.
Ein Buch also, dass einen hartgesottenen Horrorfan vielleicht nicht unter die Bettdecke treibt, dafür aber zum Grübeln anregt und die Frage stellt: Was würdest du tun?
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Mittwoch, 25. Februar 2009
Wächter der Nacht - Sergej Lukianenko
Am 25. Feb 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Intelligenter Schrecken mit russischer Seele.
Auf diesen Roman wurde über den gleichnamigen Film aufmerksam (wohl der erfolgreichst russische aller Zeiten), der mich wirklich gut unterhielt.
Als ich dann das Buch zur Hand nahm, erwartete ich eigentlich ein Universum, beschreiben in all seinen oft müßigen Details
á la "Der dunkle Turm" von Stephen King (eine Reihen die ich auch noch besprechen werde) und war angenehm überrascht.
Der Einstieg in die Welt von Anton und seiner "Nachtwache" liest sich leicht und ehe man sich versieht ist man auch schon mitten drin in der ersten von 3 zusammenhängenden Geschichten.
Die Sprache, oft kühl und zynisch vermittelt genau das Bild Russlands, dass man erwartet.
Auch die Ich-Perspektive (die in der Fortsetzung leider verschwindet), die ich so konsequent umgesetzt noch nicht gelesen habe, macht neugierig.
Alles in Allem also lesenswert für Verschwörungtheoretiker und jene, die dachten Horror wäre längst ausgestorben.
Auf diesen Roman wurde über den gleichnamigen Film aufmerksam (wohl der erfolgreichst russische aller Zeiten), der mich wirklich gut unterhielt.
Als ich dann das Buch zur Hand nahm, erwartete ich eigentlich ein Universum, beschreiben in all seinen oft müßigen Details
á la "Der dunkle Turm" von Stephen King (eine Reihen die ich auch noch besprechen werde) und war angenehm überrascht.
Der Einstieg in die Welt von Anton und seiner "Nachtwache" liest sich leicht und ehe man sich versieht ist man auch schon mitten drin in der ersten von 3 zusammenhängenden Geschichten.
Die Sprache, oft kühl und zynisch vermittelt genau das Bild Russlands, dass man erwartet.
Auch die Ich-Perspektive (die in der Fortsetzung leider verschwindet), die ich so konsequent umgesetzt noch nicht gelesen habe, macht neugierig.
Alles in Allem also lesenswert für Verschwörungtheoretiker und jene, die dachten Horror wäre längst ausgestorben.
Permalink (0 Kommentare) Kommentieren
Horror - Was für Kinder, oder?
Am 25. Feb 2009 im Topic 'Moderne Horrorliteratur'
Die ist er also, der Versuch einem Genre, dass man nicht genau zuordnen kann, einem Genre, dass viele Leser bereits für ausgestorben halten (wenn sie es überhaupt in der Menge an "Fantasy" und "Science-Fiction" zu entdecken vermögen) eine Plattform zu bieten.
Ich werde versuchen dem Leser, der Aufregung sucht und Storys satt hat, die immer das gleiche vorhersehbare Ende haben, Anhaltspunkte und Empfehlungen zu geben, die mich überzeugt haben.
Ich unterschiede dabei zunächst 2 Themen:
Moderne Horrorliteratur (wo zartbeseitete schon mal das Gefühl verspüren werden, kontrollieren zu wollen ob die Tür auch wirklich abgeschlossen ist...) und...
Klassiker (für Leser, die wissen wollen, wie vermeintlich harmlos alles begann...).
Genug der Vorrede aber wo soll ich anfangen...?
Ich werde versuchen dem Leser, der Aufregung sucht und Storys satt hat, die immer das gleiche vorhersehbare Ende haben, Anhaltspunkte und Empfehlungen zu geben, die mich überzeugt haben.
Ich unterschiede dabei zunächst 2 Themen:
Moderne Horrorliteratur (wo zartbeseitete schon mal das Gefühl verspüren werden, kontrollieren zu wollen ob die Tür auch wirklich abgeschlossen ist...) und...
Klassiker (für Leser, die wissen wollen, wie vermeintlich harmlos alles begann...).
Genug der Vorrede aber wo soll ich anfangen...?
Permalink (1 Kommentar) Kommentieren